#5536
Ron
Teilnehmer

„Kombi-Therapie von Antibiotika und Bakteriophagen“
versus
„Alleinige Phagen-Therapie“

Zu diesem wissenschaftlich medizinischen Behandlungsansatz von verschiedenen Therapien bei den Infektionsbehandlungen eröffnen sich zig wichtige Fragen:
1. Offenbar sind die bisherigen Mediziner (laut „Leitlinien“, diversen „Vorgaben“, den bisherigen „Lehren“ im vermittelten Medizinstudium auch unter dem „Aspekt“ der Pharma-Industrie etc.) in so gut wie allen Bereichen der Medizin und Forschung zumindest in der „westlichen Medizin“ der Meinung, dass unbedingt grundsätzlich MIT Antibiotika bakterielle Infektionen behandelt werden müssen!
NOCH können sich offensichtlich die Mediziner aus allen Bereichen NICHT „vorstellen“, dass ALLEINIGE Bakteriophagen-Therapien erfolgreich sein können oder sogar definitiv besser erfolgreich sind.
2. Da stellt sich die Frage, WARUM wollen die Mediziner und Forscher unbedingt die „Kombi-Therapie“ von Antibiotika und Bakteriophagen?
Bisher wurden über Jahrzehnte Phagen-Therapien von den ehemaligen Ostblockstaaten von den „westlichen Medizinern“ eher belächelt, weil ja „ihr Super-Antibiotika“ so „toll“ bei Infektionen angeblich so „hoch wirksam“ war oder ist. Es wurde allerdings verschwiegen (warum auch immer), dass diese Antibiotika eben doch nicht so hoch wirksam sind und waren (NOCH NIE), wie es der Öffentlichkeit „weiß gemacht“ wurde!
Das „Resistenzen“ auftreten, dass war schon 1928 Alexander Fleming bewusst und warnte davor!
Aber nicht nur die sogenannten „Resistenzen“ sind in den Debatten entscheidend, sondern viel mehr die definitiv NICHT wirksamen Antibiotika bei eingekapselten oder „versteckten“ bakteriellen Infektionen, insbesondere in schlecht durchblutete Körperregionen oder allgemein bei Knocheninfektionen! Weiterhin wird der dort sehr schnell aufgebaute Biofilm der pathogenen Bakterien ÜBERHAUPT keiner Bedeutung und Achtung gegeben!
Das sind also zwei wesentliche Aspekte von schlecht durchbluteten Körperregionen und den Biofilmen, die so in der Art in so gut wie keiner Infektionsbehandlung Achtung geschenkt wird und somit eine sinnlose Antibiotika-Therapie ohne Sinn und Verstand von den Medizinern durchgeführt wird.
Wie könnten Mediziner, Mikrobiologen, Pathologen, Labormediziner und die vor Ort behandelnden Mediziner diesen gravierenden und offensichtlichen Missstand ändern?
Ganz einfach: In dem grundsätzlich die TATSÄCHLICHE Wirksamkeit von Antibiotika nicht nur auf der „Grundlage von einem Antibiogramm“ (einfachstes Laborverfahren) „irgendwelche Antibiotika“ „empfohlen“ werden, sondern viel mehr NACH der Beurteilung der infizierten (vermuteten) Körperregionen in der Durchblutung und auch in den Einschätzungen der Biofilme, eine subjektive und qualitativ hochwertige Aussage getroffen werden sollte!
Das heißt, jeder Infizierte ist somit ein „individueller Fall“ in der Beurteilung der Infektionen, denn auch werden bisher nicht alle pathogenen Keime bei einer Infektion insbesondere die chronischen Infektionen (die an sich schon ab einer Woche als chronisch „einzustufen“ sind, weil bspw. Biofilme sich da schon längst bilden konnten etc.) erfasst bzw. überhaupt untersucht!
PCR-Test oder Gen-Analysen oder diverse Biomarker auf diverse pathogene Bakterien werden so gut wie NIE im medizinischen Alltag durchgeführt! Erst wenn es oft zu spät ist oder im absoluten Notfall, wenn Antibiotika nicht wirksam sind oder die Infektionen sich rasch ausbreiten, erst dann fängt man in der Notfall-Medizin (und selbst dann oft nicht und Sepsis und Multiorganversagen sind dann nur die Folge von unterlassener Diagnostik) damit an, dann auch auf solche spezifischen und genaueren Laborparameter zu untersuchen.
Obwohl man in der Medizin weiß, dass der „direkte“ Erregernachweis oft nicht möglich ist, weil insbesondere bei chronischen Infektionen fast IMMER MEHRERE pathogene Keime (auch aerobe oder anaerobe etc. Erreger) am Infektionsgeschehen beteiligt sind, wird so gut wie immer auf diesen „direkten Keimnachweis“ in der Medizin beharrt.
3. Wenn man nun diese Kenntnisse zur Mikrobiologie zumindest im „einfachen Verständnis“ hat, dann muss man sich die weitere Frage stellen, warum die offensichtlich NICHT wirksamen Antibiotika dennoch so grundsätzlich in der Medizin eingesetzt werden?
Einzige Erklärung dazu wäre, eben weil die Mediziner wissen, dass sie nicht alle Erreger-Keime mit der Null-Acht-Fünfzig-Labordiagnostik abbilden, wird ein sogenanntes „Breitband-Antibiotikum“ oder mehrere Antibiotika auf Teufel komm raus in der Infektionsbehandlung verschrieben und eingesetzt. Das heißt, diese Infektionsbehandlungen sind in der Masse tatsächlich NIE zielgerichtet und individuell für den Patienten, sondern ein „Schießen mit Schrotkugeln“ auf „Irgendwas“!
Demzufolge sind all diese Antibiotika-Therapien so gut wie NIE eine sogenannte „evidenzbasierte Medizin“ auf Grundlage von epidemiologischen Studien.
4. Wenn man von all diesen Tatsachen ausgeht, dann muss man auch die „Kombi-Therapie“ von Antibiotika und Bakteriophagen in Frage stellen.
Vor allem zu den umfassenden Vorgaben und den Hintergründen eines „Individuellen Heilungsversuch“ mit Bakteriophagen im Gegensatz zu den oft sinnlosen Einsatz von Antibiotika, ist schon die Frage zu stellen:
Warum müssen die hoch wirksamen Bakteriophagen solch einen rechtlichen Rahmen und umfassende Anforderungen laut „westlicher Medizin“ erfüllen und die oft sinnlosen Antibiotika-Behandlungen nicht?
5. Und weiterhin muss man sich dann die Frage stellen:
Warum führt man nicht eine separate Bakteriophagen-Therapie durch OHNE Einsatz von Antibiotika? Warum führt man bei dem „individuellen Heilungsversuch“ in der Medizin dann nicht auch eine zielgerichtete und genaue Infektionsdiagnostik durch und wendet NUR Bakteriophagen in der Behandlung der Infektionen an?
6. Und wenn man auch noch weiß (durch Studien belegt), dass diese gesunden Viren (Phagen) durch sehr viele Antibiotika (chemische Stoffe eher Giftstoffe) in der Beweglichkeit, Aggressivität und allgemein Wirksamkeit gehemmt und behindert werden, dann ist es doch völlig fraglich, warum überhaupt dann noch Antibiotika „zusätzlich“ in der Infektionsbehandlung eingesetzt werden???
7. Vermutlich wird genau wegen diesen vielen Aspekten und erheblichen Diskrepanzen in der Zukunft bei vielen Infektionen nur noch auf Bakteriophagen zurück gegriffen! Und erst wenn die schonende (nicht Zellschädigend und nicht schädigend des gesunden Mikrobioms) Phagen-Therapie nicht so erfolgreich ist, wie gewünscht, wird man wohl in Zukunft erst dann noch zusätzlich auf Antibiotika eingesetzt.
Das heißt, man muss wohl in Zukunft nicht die Bakteriophagen als „ZUSATZ“ der Infektionsbehandlung einsetzen, sondern viel mehr die Antibiotika als „Zusatz“ einsetzen!
Da muss wohl noch ein komplettes „Umdenken“ in der Medizin stattfinden. Und wenn allein nur die forschenden Mediziner etc. genau diese Grundlage erkennen und umsetzen, genau dann wird man tatsächlich von diesen sinnlosen Antibiotika-Therapien und den so erheblichen operativen Eingriffen runter kommen.
Erst dann steht tatsächlich der Patient mit einer sogenannten „individuellen Therapie“ im Vordergrund der Behandlungen!

Und wenn der Patient es sich tatsächlich AUSSUCHEN kann, womit er behandelt werden will (Phagen oder Antibiotika oder Kombi-Therapie etc.), erst dann sind wir bei einer tatsächlich neutralen individuellen Therapie! (unbeeinflusst von „irgendwelchen Leuten“ mit „ihren persönlichen Interessen“)