#5587
Selan
Teilnehmer

Hallo Ron,
unbd noch mal vielen Dank für deine asuführliche Antwort. Ich habe von dir (auch bereits vor unserem Kontakt) schon viel gelernt und bin dir dankbar, dass du dein breites Wissen mit mir und allen Mitlesern teilst. Von der hyperbaren Sauerstofftherapie hatte ich z. B. noch nicht gehört, habe mich schlaugemacht und bin beeindruckt, dass man damit den Biofilm dieser fiesen Keime knacken kann!

Meine Kieferchirurgin hatte tatsächliche rechtliche Bedenken, mir die Phagen zu injizieren, hat sich aber viel Zeit für mich genommen (und großes Interesse an den Phagen gezeigt) und mir ein paar kleine „Winkelkanülen“ mitgegeben, mit denen ich miir die Lösung gezielter am Zahnfleisch verabreichen kann. Auf die Idee, dass sie mich außerhalb ihrer Sprechzeiten behandelt, bin ich gar nicht gekommen – das ist eine gute Idee von dir, die ich bei ihr ansprechen werde.

Gestern war ich bei meinem Hausarzt, um mir den Weg zum HNO-Arzt zu sparen, um einen aktuellen Abstrich machen zu lassen – mit Glück fällt der nach der längeren Phagen-Behandlung, die ich schon betreibe, besser aus. Jedenfalls will ich mit all meinen bisherigen Befunden bei der MH Hannover anfragen und dachte mir, ein aktueller Abstrich kann nicht schaden (auch wenn der, wie du schon erwähnt hast, vermutlich nicht alle Keime abedeckt). Das mit dem Kompetenz-Team hatte ich schon richtig verstanden, und ich habe die Hoffnung, dass die in Hannover eher eine interdisziplinarische Zusammenarbeit anbieten/ermöglichen. Selbst mein Hausarzt, der übrigens in Sachen Phagen nicht unbewandert ist – sehr erfreulich! – meinte, dass die Unikliniken in Hamburg dafür nicht offen sind. Zunächst war ich sehr deprimiert, dass es wohl schwieriger zu behandeln ist als ich dachte, aber ich schöpfe wieder Zuversicht und freue mich schon über meine nun größtenteils freie Nase. Ich werde definitiv berichten, wie es weitergeht, und habe dann hoffentlich gute Nachrichten.

Viele herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!