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Hallo,
ich habe seit 15 Jahren eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen und permanent gelben Auswurf. Leider haben 2 OPs keine Veränderung gebracht. Offen gesagt quäle ich mich durchs Leben mit zahlreichen weiteren Symptomen unter anderem chronische Kopfschmerzen, Müdigkeit und Husten. Es wird immer wieder der selbe Keim bei Nasenabstrichen gefunden: Stapphylococcus aureus
Jüngst bin ich auf das Phagenthema gestoßen und habe mich nun voller Hoffnung einer Behandlung hingegeben.
Seit 6 Tagen inhaliere ich 10 ml des Präparats SniPha 360. Seit dem konnte ich kaum eine Nacht mehr schlafen und quäle mich noch mehr. Der gelbe Auswurf ist jetzt deutlich schlimmer, meine Ohren schmerzen und sind belegt. Ich kann nicht mehr ohne massive Schmerzen schlucken und es sind bestialische Kopfschmerzen aufgetreten.
Ist das normal, wie soll ich weitermachen und wie lang muss ich ggf. noch durchhalten? Vielen DankHallo Nils,
normalerweise verschlimmern die Phagen die Symptome nicht. Es könnte sein dass du vielleicht eine Herxheimer-Reaktion hast?
Bei den Phagen sollte man 3ml morgens und abends inhalieren, 10ml pro tag kommt mir zu viel vor.
Und immer kalt inhalieren, da sonst die Phagen getötet werden und wirkungslos sind.Hoffe ich konnte dir weiter helfen.
Gute Besserung
StefanHallo Stefan,
Danke für Deine Antwort. Die Situation hat sich jetzt noch weiter verschlimmert. Ich bin gestern in die Notaufnahme gekommen und wurde sofort notoperiert. Es wurden beide Mandeln entfernt, da an einer Mandel sich ein Abszess gebildet hat und beide Mittelohren operiert. Mir geht es heute aber schon viel besser.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Phagen dafür verantwortlich sind. Allerdings hatte ich laut Test zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Bakterien des Typus Stapphylococcus aureus in mir. Natürlich kann in der Zwischenzeit etwas dazugekommen sein.
Mich wundert nur, dass die Phagen den SA nicht nachhaltig bekämpfen konnten und es zu einer solchen Eskalation gekommen ist. Ich werde berichten, welche Keime vor der OP entdeckt wurden.
Vielen Dank für die Genesungswünsche.
NilsMittlerweile bin ich tatsächlich von der Jarisch-Herxheimer-Reaktion überzeugt. Das ist ja eine wirklich fiese Sache. Danke für den Hinweis.
Hallo Stefan,
Kann es sein, dass ich zu wenig Phagen einnehme bei einer Blasenentzündung. Ich nehme bisher 2×10 ml ein. Inhaliere dazu 2,5 ml. Jetzt hab ich hier gelesen, dass man 2×20 ml einnehmen sollte.
Habe so eine starke Blasenentzündung bekommen, kurz nachdem einnehmen der Phagen. Kann das zusammenhängen?
Habe nach einer Prostata-Op einen E-coli Keim bekommen und daraufhin zwei Abszesse in den Adduktoren entwickelt, die operativ entfernt wurden (2maliges Öffnen des Beines). Nun hatte ich Schmerzen im Gesäß und befürchtete, dass sich der Keim wieder breit macht.
Nehme nun wieder auf Anraten meines Urologen Antibiotika. Habe die Phagen noch nicht abgesetzt. Bin aber total verunsichert und ratlos. Meinem Gesäß geht es gut. Nur noch leichtes Spannungsgefühl, keine Krücken mehr.
Wäre dankbar für eine Antwort.
Hallo,
Bei den Bakteriophagen ist es wichtig, sie an den Ort zu bringen, wo der Keim ist. Sollte der Keime in der Blase sein, ist Inhalieren meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Für einen Keim in der Blase würde ich die Phagen Oral einnehmen.
Die Phagen als Ursache der Blasenentzündung kann es eigentlich nicht geben. Haben Sie vielleicht noch einen anderen Keim als E-Coli in der Blase? Vielleicht hilft eine erneute Untersuchung auf Keime.
Ich würde 5-10ml oral und das 2 mal am Tag empfehlen. Bei einem geschwächten Immunsystem kann es wie bei Antibiotika zu einer Jarisch-Herxheimer-Reaktion kommen.
Ja Phagen kann man auch gleichzeitig mit Antibiotika einnehmen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen weiter helfen.
Viele Grüße
StefanHallo Stephan,
Danke für Ihre rasche Antwort. Ich schreibe heute für meinen Mann.
Die Phagen hat mein Mann nur inhaliert, weil wir gedacht haben, die Viren müssen über den Blutkreislauf an die Stelle im Gesäß kommen, wo wir befürchteten, dass sich wieder ein Abszess bildet. War genau wieder so ein Schmerz. Und die Blase ist durch 7 Wochen Katheter sowieso entzündet.
Ich habe gestern noch mit dem Hilfsteam von phage24 telefoniert. Er meinte auch, dass das eine Herxheimer Reaktion ist. Mein Mann nimmt ja nun seit Mitte Januar Antibiotika, vor und nach der OP im Bein sehr hoch dosiert (6 Flaschen intravenös). Ich denke, dass sich da schon viel Müll angesammelt hat, der aus dem Körper muss.
Etwas beängstigend finde ich nur, dass er dauernd auf die Toilette muss und das dann wegen ein paar Tropfen höllisch brennt. Der Urologe meinte ja, seine Entzündungswerte sind „im Normbereich“.
Wir setzen jetzt ein paar Tage mit den Phagen aus und hoffen, dass sich das jetzt mal beruhigt. Gestern Nachmittag und abends war es auch schon besser, grad ist es wieder ganz schlecht. Sonst müssen wir zu einem Arzt.
Danke für die moralische und schriftliche Unterstützung, ich war gestern schon ziemlich am Ende. Ich werde mal fragen, ob ein anderer Keim im Urin war. Aber das Wort Keim darf man eigentlich ja nicht sagen.
Gruß ReginaHallo Stefan,
Nur kurze Rückmeldung. Mein Mann musste gestern in das Krankenhaus gehen, weil er einen Harnstau hatte und nicht mehr urinieren konnte. Das hat mit einer Vernarbung in der Harnröhre zu tun, nichts mit den Phagen. Die werden wir gleich weiter verabreichen, der Urologe hat heute geschrieben, dass der gleiche Keim immer noch da ist.Danke nochmal für deine Rückmeldung. Ist so gut, wenn man in solcher Situation etwas Unterstützung und Rat bekommt.
Liebe Grüße
Regina
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